Serotonergic neurons mediate ectopic release of dopamine induced by L-DOPA in a rat model of Parkinson's disease

Benefit and motor side effects of l-DOPA in Parkinson's disease have been related to dopamine transmission in the striatum. However, the putative involvement of serotonergic neurons in the dopaminergic effects of l-DOPA suggests that the striatum is not a preferential target of l-DOPA. By using microdialysis in a rat model of Parkinson's disease, we found that l-DOPA (3-100 mg/kg) increased dopamine extracellular levels monitored simultaneously in four brain regions receiving serotonergic innervation: striatum, substantia nigra, hippocampus, prefrontal cortex. The increase was regionally similar at the lowest dose and 2-3 times stronger in the striatum at higher doses. Citalopram, a serotonin reuptake blocker, or the destruction of serotonergic fibers by 5,7-dihydroxytryptamine impaired l-DOPA-induced dopamine release in all regions. These data demonstrate that l-DOPA induces an ectopic release of dopamine due to serotonergic neurons. The new pattern of dopamine transmission created by l-DOPA may contribute to the benefit and side effects of l-DOPA.

Dopaminerge Mechanismen und Extraversion

Zusammenfassung: Der vorliegende Beitrag greift die Frage auf, inwieweit Eysencks «Arousal-Theorie der Extraversion» angesichts zahlreicher neuerer Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Neurowissenschaften und der biologischen Persönlichkeitsforschung modifiziert werden müßte. Insbesondere Ergebnisse der tierexperimentellen und humanwissenschaftlichen Grundlagenforschung der letzten zehn Jahre haben vermehrt Anhaltspunkte geliefert, daß dem Neurotransmitter Dopamin eine zentrale Rolle als biologisches Substrat der Extraversion zuzukommen scheint. In einer Reihe von eigenen Untersuchungen konnte belegt werden, daß sich Introvertierte und Extravertierte nicht in ihrem absoluten Niveau zentralnervöser Aktivität unterscheiden. Vielmehr bestehen Unterschiede in der behavioralen Sensitivität, mit der Intro- und Extravertierte auf Abweichungen vom physiologischen Niveau der dopaminergen Aktivierung reagieren. Introvertierte scheinen sich dabei durch eine deutlich höhere Responsivität im Vergleich zu Extravertierten auszuzeichnen, da sie pharmakologisch oder durch natürliche Lebensereignisse verursachte Abweichungen vom habituellen Niveau dopaminerger Aktivierung vermutlich in sehr viel größerem Maße zu tolerieren scheinen. Abschließend werden grundlegende konzeptuelle Fragen für zukünftige Untersuchungen aufgeworfen.