[Twitter in cardiology : Tips and tricks]

[Legal aspects in digital cardiology]

Digital assistants have become an indispensable tool in modern cardiology. The associated technological progress offers a significant potential to increase the efficiency of medical processes, enable more precise diagnoses in a shorter time, and thus improve patient care. However, the integration of digital assistants into clinical cardiology also raises new challenges and questions, particularly regarding the handling of legal issues. This review article aims to raise awareness of individual legal issues resulting from the use of digital technologies in cardiology. The focus is on how to deal with various legal challenges that cardiologists face, including issues related to treatment freedom, professional confidentiality and data protection. The integration of digital assistants in cardiology leads to a noticeable improvement in efficiency and quality of patient care, but at the same time, it involves a variety of legal challenges that need to be carefully addressed.

Researchers in cardiology – Why and how to get on Twitter?

Social media (SoMe) for professional use has gained importance for scientific impact. In cardiology, Twitter is among the preferred SoMe platforms for scientific dissemination. We are in the middle of a paradigm shift within scientific dissemination as more scientific content is presented on Twitter, and it is crucial to embrace it. Therefore, this paper includes a description and discussion of the existing literature reporting the impact of Twitter on research dissemination, as well as a guide on how to get started. In addition, we describe a case of the Danish Cardiovascular Academy Summer Meeting 2021 as an example of a scientific event that was promoted on Twitter before, during and after the event and present a survey showing that participants were inspired to increase the use of SoMe professionally. Finally, the paper addresses limitations of Twitter and SoMe for scientific use and discuss a need for an increased evidence base.

Twitter for professional use in electrophysiology: practical guide for #EPeeps

Social media (SoMe) becomes more and more popular in the cardiological community. Among them, Twitter is an emerging and dynamic medium to connect, communicate and educate academic and clinical cardiologists. However, in contrast to traditional scientific communications, the content provided through SoMe is not peer-reviewed and may not necessarily always represent scientific evidence or may even be used to unjustifiably promote therapies for commercial purposes. For the unintended, this means of communication might be appear difficult to handle. This article aims to provide a practical guide on how to use Twitter efficiently for professional use to keep yourself up-to-date about new techniques, the latest study results and news presented at national or international conferences. Additionally, important limitations will be discussed.

Digital-Health-Highlights 2020

Neue digitale Technologien bieten großes Potenzial, die Gesundheitsversorgung in den kommenden Jahrzehnten grundlegend zu verändern. Die „Digital Health“ umfasst dabei nahezu alle Bereiche im Gesundheitssystem und nimmt – nicht nur wegen der aktuellen COVID-19-Pandemie – erheblich an Bedeutung zu. In Zukunft sollen nicht nur bekannte Prozesse digitalisiert werden, sondern neue digitale Maßnahmen eine Beteiligung des Patienten gezielt fördern und ihn aktiv in Diagnose- sowie Behandlungsprozess einbinden. Der „e-Patient“ erhält damit in Zukunft durch Smart Devices und Direct-to-Consumer-Technologien einen erleichterten Zugang zu seinen eigenen Gesundheitsdaten, die bisher in Datensilos aufbewahrt und nur eingeschränkt an ihn weitergegeben werden. Fortschritte in der Sensortechnologie und bei sog. Wearables ermöglichen nicht nur ein kontinuierliches Monitoring und einen Beitrag zu diesen patientenzentrierten Gesundheitsdaten, sondern ermöglichen neue Diagnoseverfahren und Therapien außerhalb des Krankenhauses. Die Digitalisierung liefert also zahlreiche Ansätze für eine effizientere und kostengünstigere Krankenversorgung und Prävention.

[Current status of cardiac electrophysiology training in Germany]

Hintergrund

Die rhythmologische Ausbildung junger Kardiologinnen und Kardiologen bildet das Fundament für eine optimale Versorgung von Patienten mit Herzrhythmusstörungen. Die Rhythmologie zeichnet sich durch einen hohen Innovationsgrad aus und hat sich innerhalb der letzten Jahre rasant weiterentwickelt. Dies könnte zu einer Kluft zwischen der klinischen Ausbildung und neuer Technologien geführt haben und die Ausbildungsanforderungen maßgeblich verändern.

Fragestellung

Das Ziel der Umfrage war es, ein Meinungsbild junger Kardiologinnen und Kardiologen über den Stellenwert und die Zufriedenheit der rhythmologischen Ausbildung zu erheben und Verbesserungsansätze zu formulieren.

Methoden

Die Umfrage wurde im Mai 2020 durchgeführt. Mitglieder der Sektion Young-DGK der deutschen Gesellschaft für Kardiologie wurden via E‑Mail kontaktiert und gebeten einen onlinebasierten Fragebogen zu beantworten. Der Fragebogen beinhaltete Informationen über den aktuellen Stellenwert, die Zufriedenheit und die Strukturen der rhythmologischen Ausbildung in Deutschland.

Ergebnisse

Insgesamt 131 Young DGK-Mitglieder (68 % männlich) nahmen an der Umfrage teil. Das Durchschnittsalter betrug 33 ± 3,3 Jahre und der Ausbildungsstand gliederte sich wie folgt: 64 % Assistenzärzte, 20 % Fachärzte und 16 % Oberärzte. 72 Teilnehmer (53 %) berichteten, mit ihrer kardiologischen Weiterbildung sehr zufrieden zu sein. Die Hälfte der Teilnehmer wünschte sich einen höheren Umfang an rhythmologischen Inhalten in ihrer Weiterbildung. Rhythmologische Fortbildungsveranstaltungen und Fellowships wurden überwiegend positiv bewertet (70 % bzw. 93 %), jedoch waren diese jeweils für knapp die Hälfte der Teilnehmer unbekannt. Verbesserungsansätze sahen die Teilnehmer in der Einführung einer generellen rhythmologischen Rotation, einem gesteigerten Zugang zu Prozeduren um invasive Fähigkeiten zu erlernen (falls nötig auch klinikübergreifend), einer intensivierten Werbung für Fortbildungsveranstaltungen und Fellowships sowie einer Zunahme onlinebasierter Fortbildungsveranstaltungen.

Schlussfolgerung

Die Umfrage unterstreicht das Interesse junger Kardiologinnen und Kardiologen an einer strukturierten und intensivierten rhythmologischen Ausbildung innerhalb ihrer kardiologischen Weiterbildung.

Zusatzmaterial online

Zusätzliche Informationen sind in der Online-Version dieses Artikels (10.1007/s00399-020-00717-4) enthalten.