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Göpel C, Marcus A. Erste Erfahrungen mit Amisulprid, einem in Deutschland neuen, atypischen Neuroleptikum in der Behandlung von Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen. ZEITSCHRIFT FUR KINDER-UND JUGENDPSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE 2001. [DOI: 10.1024//1422-4917.29.3.230] [Citation(s) in RCA: 1] [Impact Index Per Article: 0.0] [Reference Citation Analysis] [Abstract] [Track Full Text] [Subscribe] [Scholar Register] [Indexed: 11/19/2022]
Abstract
Zusammenfassung: Fragestellung: Neben den klassischen Neuroleptika finden bei Jugendlichen zunehmend atypische Neuroleptika zur Behandlung schizophrener und schizoaffektiver Psychosen Verwendung. Seit Beginn des Jahres 1999 ist in Deutschland in der Behandlung akuter schizophrener Psychosen ein neues, offensichtlich wirkungsvolles Neuroleptikum aus der Gruppe der Benzamide verfügbar: Amisulprid. Erste Erfahrungen mit der Anwendung von Amisulprid werden berichtet. Methode: Zehn gut dokumentierte Behandlungsverläufe bei Jugendlichen unter Behandlung mit Amisulprid werden hinsichtlich Effektivität, unerwünschter Wirkungen und Dosierung berichtet. Ergebnisse: Erste Erfahrungen im Einsatz von Amisulprid sind insbesondere wegen der erheblich günstigeren Nebenwirkungsprofile bei überzeugender antipsychotischer Wirksamkeit vielversprechend. Schlussfolgerungen: Amisulprid scheint bei solchen Jugendlichen eine geeignete pharmakotherapeutische Alternative zu sein, die ein erhöhtes Auftreten von Nebenwirkungen unter atypischer neuroleptischer Medikation zeigen. Kontrollierte Studien sind nötig, um die Effektivität und Sicherheit dieser Substanz auch im Jugendalter sicher einschätzen zu können.
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Affiliation(s)
- Ch. Göpel
- Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Krankenanstalt Mutterhaus der Borromäerinnen, Trier, Germany
| | - A. Marcus
- Akademisches Lehrkrankenhaus (Leiter: PD Dr. A. Marcus), Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, Germany
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