Die Rolle von adaptiver und maladaptiver Emotionsregulation bei Pflegekindern mit Misshandlungserfahrung

How Anxious are German Preschool Children?

The experience of fear is universal and is among the earliest of all forms of psychopathology, if excessively present. To prevent negative developmental outcomes due to early-onset excessive fears in children, it is important to systematically assess these experiences as early as possible. Using the preschool anxiety scale (PAS), we aimed to assess the frequency and structure of anxiety symptoms of 489 preschool-aged children raised in their biological family and 88 raised in foster care (as a high-risk sample) in Germany. While these young children displayed the same types of anxiety most commonly as young children in other countries, the overall occurrence seems to be reported less often by parents in Germany compared to parents from other countries. Anxiety symptoms clustered into five correlated factors (generalized anxiety, social anxiety, obsessive-compulsive disorder (OCD), physical injury fear and separation anxiety). Young children in foster care exhibited more OCD and significantly less social anxiety symptoms indicating early repetitive and social disturbances in children in foster care.

Risikofaktoren und ihre Bedeutung für den Entwicklungsverlauf von Kindern in Pflegeverhältnissen

Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Kinder in Pflegeverhältnissen (KiP) sind häufig schon früh im Leben verschiedenen Risikofaktoren ausgesetzt, die ihre weitere Entwicklung prägen können. Fragestellung: Ziel ist die Analyse der Stärke der Zusammenhänge unterschiedlicher Risikofaktoren mit der psychopathologischen Entwicklung von KiP. Methode: Es wurden zunächst eine Reihe von Risikofaktoren erhoben, ein Jahr später das Ausmaß an internalisierenden und externalisierenden Verhaltensproblemen, sowie die kindliche Beziehungsgestaltung bei Kindern in Familien mit und ohne Pflegeaufgaben untersucht. Ergebnisse: Diese sozial-emotionalen Entwicklungsdimensionen wiesen über den untersuchten Zeitraum hinweg eine hohe korrelative Stabilität auf. Keiner der untersuchten Risikofaktoren trug signifikant zur weiteren Varianzaufklärung bei, KiP wiesen zu allen Messzeitpunkten höhere Belastungswerte auf. Schlussfolgerung: Die Stabilität und erhöhten Ausprägungen der Verhaltensprobleme sind gerade für Familien mit Pflegeaufgaben eine Herausforderung.