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Bergmann M, Freisl M, Hartmann K. Prophylaxe der kaninen Parvovirose. TIERÄRZTLICHE PRAXIS AUSGABE K: KLEINTIERE / HEIMTIERE 2022; 50:361-369. [DOI: 10.1055/a-1945-5622] [Citation(s) in RCA: 0] [Impact Index Per Article: 0] [Reference Citation Analysis] [Abstract] [Track Full Text] [Subscribe] [Scholar Register] [Indexed: 11/07/2022]
Abstract
ZusammenfassungObwohl Impfstoffe gegen das canine Parvovirus (CPV) weltweit eingesetzt werden, tritt die Parvovirose vor allem bei jungen Hunden nach wie vor vergleichsweise häufig auf. Der vorliegende Übersichtsartikel konzentriert sich auf die Ursachen für ein Impfversagen. Hierfür kommen unterschiedlichste Faktoren in Betracht, die den Hund selbst oder seine Umwelt betreffen. So gibt es genetisch bedingt Hunde, die keine Antikörper (Non-Responder) oder nur sehr niedrige Konzentrationen an Antikörpern (Low-Responder) nach einer CPV-Impfung ausbilden. Der Impferfolg kann auch durch andere intrinsische Faktoren (z. B. Gewicht, Alter, Reproduktions- und Ernährungsstatus, Krankheiten) und/oder extrinsische Faktoren (z. B. Stress, Belastung, Medikamente) beeinträchtigt werden. Neben Ursachen, die den individuellen Hund betreffen, kann ein Impfversagen auch durch eine reduzierte immunisierende Eigenschaft des Impfstoffs bedingt sein; hierfür kommt eine Vielzahl verschiedener Faktoren in Betracht (z. B. Herstellung, Lagerung, Applikation).
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Affiliation(s)
- Michèle Bergmann
- Medizinische Kleintierklinik, Ludwig-Maximilians-Universität München
| | - Monika Freisl
- Medizinische Kleintierklinik, Ludwig-Maximilians-Universität München
| | - Katrin Hartmann
- Medizinische Kleintierklinik, Ludwig-Maximilians-Universität München
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