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Klauer KJ. Training des induktiven Denkens – Fortschreibung der Metaanalyse von 2008. ZEITSCHRIFT FUR PADAGOGISCHE PSYCHOLOGIE 2014. [DOI: 10.1024/1010-0652/a000123] [Citation(s) in RCA: 22] [Impact Index Per Article: 2.2] [Reference Citation Analysis] [Abstract] [Track Full Text] [Journal Information] [Subscribe] [Scholar Register] [Indexed: 11/19/2022]
Abstract
Die Metaanalyse von Klauer und Phye (2008) über den Effekt des induktiven Trainings von Klauer basierte auf 74 experimentellen Studien mit 3.595 Probanden und belegte, (a) dass das induktive Training die fluide Intelligenz substantiell verbessert, (b) dass sich der Fördereffekt mittelfristig nicht vermindert und (c) dass Lernen im Unterricht von dem Training mindestens ebenso stark wie die fluide Intelligenz profitiert. Inzwischen wurden weitere 35 experimentelle Studien mit 1.325 Probanden veröffentlicht, wobei das Spektrum der Trainingsprogramme so erweitert worden ist, dass Förderungen fast über die ganze Lebensspanne hinweg möglich wurden. In diesem Beitrag werden zunächst die Ergebnisse der neuen Studien Metaanalysen unterzogen, dann aber auch der Gesamtbestand der vorliegenden Daten (n = 109 Studien, N = 4.668). Über alle Fälle resultieren positive Ergebnisse auf die fluide Intelligenz (d = 0.60), auf Lernen in Unterrichtslektionen (d = 0.68) und auf weitere kognitive Variablen (d = 0.65).
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Souvignier E, Trenk-Hinterberger I. Implementation eines Programms zur Förderung selbstregulierten Lesens. ZEITSCHRIFT FUR PADAGOGISCHE PSYCHOLOGIE 2010. [DOI: 10.1024/1010-0652/a000017] [Citation(s) in RCA: 17] [Impact Index Per Article: 1.2] [Reference Citation Analysis] [Abstract] [Track Full Text] [Journal Information] [Subscribe] [Scholar Register] [Indexed: 11/19/2022]
Abstract
Ziel der vorliegenden Studie war es zu prüfen, ob die langfristige Wirksamkeit eines in den regulären Unterricht implementierten Programms zur Anleitung zum selbstregulierten Lesen durch einen ergänzenden Auffrischungsbaustein gesteigert werden kann. An der Untersuchung nahmen 27 Klassen der 5. Jahrgangsstufe teil (n = 779). Das Unterrichtsprogramm wurde im regulären Deutschunterricht während des ersten Schulhalbjahres in 22 Klassen durchgeführt, von denen in zehn Klassen (n = 288) im zweiten Schulhalbjahr auch die Auffrischungseinheit unterrichtet wurde. In fünf Kontrollklassen (n = 139) fand regulärer Deutschunterricht statt. Die Lernzuwächse im Hinblick auf das Lesestrategiewissen und das Leseverständnis fielen in beiden Untersuchungsgruppen signifikant höher aus als in den Kontrollklassen. Eine langfristige Überlegenheit gegenüber der Kontrollgruppe lag allerdings nur in der Gruppe vor, die auch den Auffrischungsbaustein absolviert hatte. Hier fielen die Follow-up-Effekte sogar noch höher aus als die kurzfristigen Effekte unmittelbar nach Abschluss des Programms. Auffrischungsstunden stellen mithin einen aussichtsreichen Ansatz dar, um die Implementation von Unterrichtsprogrammen nachhaltig zu unterstützen.
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Billmann-Mahecha E, Tiedemann J, Kölbl C. Förderung des induktiven Denkens im Klassenzimmer. ZEITSCHRIFT FUR PADAGOGISCHE PSYCHOLOGIE 2009. [DOI: 10.1024/1010-0652.23.34.279] [Citation(s) in RCA: 4] [Impact Index Per Article: 0.3] [Reference Citation Analysis] [Abstract] [Track Full Text] [Journal Information] [Subscribe] [Scholar Register] [Indexed: 11/19/2022]
Abstract
Auf der Basis der präskriptiven Theorie induktiven Denkens von Klauer wurde ein kognitives Förderprogramm für Grundschulklassen entwickelt und an einer Stichprobe von 12 dritten Grundschulklassen evaluiert. Auf der Basis eines Prä-/Posttest-Kontrollgruppendesigns wurde die mehrstündige Förderung implementiert. Die Ergebnisse verweisen auf signifikante Steigerungen der Leistungen des induktiven Denkens im standardisierten Test. Der ermittelte Effekt erscheint angesichts der Trainingsdauer erwartungsgemäß. Mögliche Transfereffekte werden diskutiert. Die Ergebnisse unterstützen das Ziel einer Förderung induktiven Denkens in Schulklassen.
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Affiliation(s)
| | | | - Carlos Kölbl
- Institut für Pädagogische Psychologie, Leibniz Universität Hannover
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Brandt A, Möller J, Kohse-Höinghaus K. Was bewirken außerschulische Experimentierlabors? ZEITSCHRIFT FUR PADAGOGISCHE PSYCHOLOGIE 2008. [DOI: 10.1024/1010-0652.22.1.5] [Citation(s) in RCA: 14] [Impact Index Per Article: 0.9] [Reference Citation Analysis] [Abstract] [Track Full Text] [Journal Information] [Subscribe] [Scholar Register] [Indexed: 11/19/2022]
Abstract
Schülerexperimente in außerschulischen Experimentierlabors sollen die Motivation von Schülern steigern, sich den naturwissenschaftlichen Unterrichtsfächern zuzuwenden. Mit der vorliegenden Fragebogenstudie wurde diese Annahme am Beispiel eines chemischen Experimentierlabors überprüft. Die Untersuchung erhob bei N = 272 Schülern der Sekundarstufe 1 motivationale Variablen vor und nach dem Laborbesuch, deren Angaben mit N = 222 Schülern einer Kontrollgruppe verglichen wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Teilnahme am Experimentierangebot des außerschulischen Labors positiv auf motivationale Komponenten auswirkte. Das fachliche Selbstkonzept der Schüler wurde gesteigert, darüber hinaus verzögerte der Besuch des Chemielabors den in der Sekundarstufe 1 allgemein vorzufindenden Rückgang verschiedener Interessekomponenten. Bei einer Befragung vier Monate nach dem Laborbesuch waren allerdings keine positiven Effekte des Laborbesuchs mehr festzustellen.
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Borkenhagen A, Schumacher J, Brähler E. Die Forderung nach Internationalisierung der deutschen Psychologie am Beispiel der Zeitschrift für Pädagogische Psychologie. ZEITSCHRIFT FUR PADAGOGISCHE PSYCHOLOGIE 2002. [DOI: 10.1024//1010-0652.16.34.233] [Citation(s) in RCA: 4] [Impact Index Per Article: 0.2] [Reference Citation Analysis] [Abstract] [Track Full Text] [Journal Information] [Subscribe] [Scholar Register] [Indexed: 11/19/2022]
Abstract
Zusammenfassung: Ausgehend von der aktuellen Debatte einer Internationalisierung der deutschen Psychologie wurden die letzten beiden Jahrgänge der Zeitschrift für Pädagogische Psychologie einer bibliometrischen Analyse unterzogen, um die Auswirkungen dieser Forderung auf ein anwendungsorientiertes Fach wie die Pädagogische Psychologie und eines ihrer zentralen deutschsprachigen Publikationsorgane zu untersuchen. Die Strategie der Herausgeber der Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, auch unter dem Eindruck der Forderung einer Revision des deutschsprachigen wissenschaftlich-psychologischen Zeitschriftensystems an der Publikationssprache Deutsch festzuhalten, ist angesichts der Resonanz (Impact), die die Zeitschrift für Pädagogische Psychologie in der Scientific Community und den “Flagschiffjournalen” der Pädagogischen Psychologie erfährt, als grundsätzlich erfolgreich anzusehen, wobei jedoch Verbesserungsmöglichkeiten bestehen. In der Untersuchung wurde sowohl die Resonanz, die die letzten beiden Jahrgänge der Zeitschrift für Pädagogische Psychologie auf die übrigen relevanten Fachjournale ausgeübt haben, wie auch die Rezeption des internationalen Forschungsstandes durch die Autoren der Zeitschrift für Pädagogische Psychologie detailliert analysiert.
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Schiefele U. Editorial: Themen und Trends in den Jahren 2000 und 2001. ZEITSCHRIFT FUR PADAGOGISCHE PSYCHOLOGIE 2002. [DOI: 10.1024//1010-0652.16.1.1] [Citation(s) in RCA: 17] [Impact Index Per Article: 0.8] [Reference Citation Analysis] [Track Full Text] [Journal Information] [Subscribe] [Scholar Register] [Indexed: 11/19/2022]
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